Die Pläne des Investors Stroetmann, im Zimmermannschen Wäldchen einen EDEKA-Markt zu errichten, hatten für große Aufregung in Kinderhaus gesorgt. Im letzten Jahr hatte die Bezirksvertretung Münster-Nord die Stadtverwaltung per Beschluss aufgefordert, mit der Fa. Stroetmann in Verhandlungen zum Ankauf des sog. „Zimmermannschen Wäldchens“ einzutreten, um den Bestand zu sichern.
Erfreulicherweise hat die Verwaltung die erforderlichen Prüfschritte für den Einstieg in Verkaufsverhandlungen abgeschlossen. Die Stadtverwaltung hat sich auf Basis der bauplanungsrechtlichen Grundlagen (das Zimmermannsche Wäldchen ist planungsrechtlich ein „Wald“) mit dem Stadtförster abgestimmt, die grundsätzliche Notwendigkeit der Erhaltung dieses Grundstückes als „Wald“ festgelegt und daraufhin den Verkehrswert des Grundstücks ermittelt.
Auf dieser Basis wird die Stadtverwaltung jetzt auf den Eigentümer zugehen und ein Angebot unterbreiten. Man darf gespannt sein, ob sich die Fa. Stroetmann auf einen Handel einlässt oder in Hoffnung auf zukünftig veränderte politische Rahmenbedingungen weiter langfristig totes Kapital binden möchte. Politik und Gesellschaft in Kinderhaus stehen jedenfalls weiter geschlossen hinter einem Erhalt des Wäldchens.
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