Die Arbeitsgemeinschaft „Clean Up Coerde“ des Ortsverbandes Grüne Münster Nord traf sich mit Vertreter*Innen der Abfallwirtschaftsbetriebe, Stadtverwaltung und Politik zu einem runden Tisch zum Thema „Coerde sauber halten“. Udo Schonhoff, Vorstandsprecher der Grünen Nord begrüßte die Teilnehmer. Peter Griese vom VSE NRW und Stadtteilkoordinator moderierte das Gespräch.
Nach einer kurzen Problembeschreibung, gingen die Teilnehmer schnell dazu über, Lösungen zu finden. „Wir müssen als Stadtteil attraktiv bleiben und werden, da hier in den nächsten Jahren ein Generationenwechsel stattfindet. Menschen sollten Lust haben, nach Coerde zu ziehen und hier zu wohnen. Da hier mehr Menschen auf weniger Fläche wohnen, als in anderen Stadtteilen, müsse hier auch mehr investiert werden, um die Sauberkeit von Coerde zu gewährleisten.“, so Annette Kolbert von der AG „Clean Up Coerde“.
Herr Walterbusch von der AWM erläuterte die Zuständigkeiten der einzelnen Wege und die Häufigkeit der Reinigung. „Für manche Wege, Spielplätze und Grünflächen bekommen wir zum Beispiel Aufträge vom Grünflächenamt oder Tiefbauamt, da diese nicht über eigene Reinigungsfahrzeuge verfügen. Solle die Reinigung nicht ausreichen, kann der Kundenservice der AWM unter der Nummer 0251-605253 kontaktiert werden.“
Zudem gäbe es für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über die Internetseite https://www.stadt-muenster.de/maengelmeldung an die Stadt zu wenden, informierte Frau Resing von der Stadtverwaltung Nord.
In Kinderhaus gäbe es über das Projekt „soziale Stadt“ einen Straßenreinigungsmitarbeiter, der eine Sperrmüllkontrolle nach den Abfuhrtagen durchführe. Der Einsatz eines solchen Mitarbeiters solle nun die Politik für Coerde prüfen.
„Es wäre doch schön, wenn wir die Bürger*Innen mit Aktionen und Events erreichen könnten, die über die „Aktion sauberes Münster“ hinaus geplant sind“, so Barbara Peters, Vorstandssprecherin der Grünen Nord. „Der Termin heute war ein gelungener Auftakt für ein zukünftig sauberes Coerde. Wir bleiben am Thema dran“, freut sich der stellvertretende Bezirksbürgermeister Udo Schonhoff. Ein weiteres Treffen ist bereits geplant.
