Zentrumserweiterung: Die Zweifel werden nicht weniger 12. Dezember 20116. Oktober 2012 Auf der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Nord im Jahr 2011 hatte die Stadtverwaltung die politischen VertreterInnen über den aktuellen Stand der Zentrumserweiterung Kinderhaus informiert. „Der aktuelle Stand, vor allem die Situation der neuen Einzelhandelsangebote haben unsere großen Befürchtungen weiter bestätigt“, fasst Thomas Möller, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der BV Nord, das Ergebnis zusammen. Besondere Sorgen bereitet den Grünen die Tatsache, dass die große neue Verkaufsfläche im nördlichen Bereich an Rewe gehen wird und es damit nur zu einer Verschiebung des Angebots innerhalb des Zentrums und nicht zu einer grundsätzlichen Aufwertung kommt. Die berechtigte Vergrößerung der Verkaufsfläche des Rewe und eine entsprechende Modernisierung wäre aus Sicht der Grünen im bestehenden Zentrum wesentlich zielgerichteter und nachhaltiger möglich gewesen, ohne die hohen Folgekosten: Abholzung der Bäume, Abriss des ‚Motkotten’ und Verlegung der Westhoffstraße. Außerdem wäre diese Modernisierung allen beteiligten Akteuren am Idenbrockplatz zu Gute gekommen. „Unsere größte Sorge während der Diskussionen in den vergangenen Jahren war immer das Ausbluten des bestehenden Zentrums und seiner Randbereiche und dass die Architektur des neuen Zentrums die gefühlte Grenze zur Brüningheide noch weiter verfestigt, statt diese aufzuheben und dies scheint sich nach den aktuellen Berichten alles zu bestätigen“, beschreibt Möller die Position der Grünen.